Das legendäre Kellersystem von Eger
Nach der türkischen Besatzung wollte der zurückkehrende Bischof György Fenessy nicht mehr auf der Burg wohnen. Er kaufte lieber in der Bürgerstadt zwei Grundstücke, die für den Bau des Palastes notwendigen Tuffsteine wurden aus dem hinteren Hügel abgebaut.
Dies erwies sich als eine hervorragende Idee: zum einen wurde der Palast des Bischofs gebaut, zum anderen entstand unter der Stadt ein riesiges Kellersystem, das über ein ausgezeichnetes Mikroklima für die Weinlagerung verfügte, so wurde die für die Kirche als Wein gezahlte Steuer, der Zehnte hier gelagert. Das Kellersystem erstreckte sich vom Hatvani Tor bis zum Raizen-Tor in annähernd 3 km Länge unter der Stadt.
Die Kelleranlage gehört zum Erzbischöflichen Palais in Eger, der Eingang öffnet sich vom Hintergarten des Museums.
Tipp:
- Die Temperatur im Keller ist immer 12 °C, deshalb sind warme Kleidung, Pullover empfehlenswert.